Gute Texte schreiben? Das kann man lernen! Egal, ob du Blogbeiträge verfasst, informative Inhalte teilst oder deine Produkte verkaufst – mit Strategie und ein paar Tipps kannst du deine Leser für dich gewinnen.
Bevor du in die Tasten haust, lohnt es sich, einige grundlegende Fragen zu klären. Sind deine internen Ziele formuliert, ist der Start leichter und du kommst besser in den Schreib-Fluss.
1.) Lege dein Ziel fest
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, definiere das Ziel deines Textes. Was verfolgst du mit deinen Worten? Möchtest du:
- informieren
- inspirieren
- unterhalten
- verkaufen?
Je nach dem, was du erreichen möchtest, wird dein Text anders ausfallen und einen anderen Stil haben.
2.) Lege deine Zielgruppe fest
Überlege, wer deinen Text lesen wird und warum. Welchen Nutzen soll die Person aus dem Inhalt ziehen?
Am besten stellst du dir beim Schreiben eine Person aus deiner Zielgruppe (Persona) vor, die du erreichen möchtest. Welche Fragen hat diese Person zu deinem Thema? Mit welchem Sprachstil erreichst du sie am besten?
3.) Formuliere deine Kernbotschaft
Das ist ganz wichtig für einen guten Text. Bevor du in die Tasten greifst, mache dir Gedanken über deine Kernbotschaft und die Essenz des Textes. Was sollen die Lesenden für sich mitnehmen? Welche Hauptaussage ist am wichtigsten? Strukturiere den Text gemäß dieser Essenz und teile ihn in Abschnitte ein, um den Inhalt und die Kernaussage klar zu kommunizieren.

Schreibtipps für gute Texte
Nachdem du deine internen Ziele formuliert hast, geht es an die Tastatur. Wenn du einige Techniken und Tipps befolgst, kannst du aus der Aneinander-Reihung von Worten einen Text mit Persönlichkeit, Klarheit und Leben zaubern, mit dem du deine Ziele erreichst. Bist du bereit, deinen Schreibstil auf das nächste Level zu heben? Die folgenden Tipps helfen dir, bessere Online-Texte zu schreiben:
1.) Schreibe in kürzeren Sätzen
Wer in der Lage ist, komplexe Inhalte in kurzen, einfachen Sätzen zu formulieren, hat das Thema verstanden und kann es auf den Punkt bringen. Am besten hältst du dich an die Faustregel, dass ein Satz nur einen Atemzug lang sein sollte. Gib jedem einzelnen Gedanken einen eigenen Satz. Verschachtelungen können wunderbar sein und deine literarischen Künste aufzeigen, doch im Internet solltest du zum Beispiel dein Augenmerk auf kurze Sätze legen.
2.) Verwende Hauptsätze
Hauptsätze sind die Garantie, um Texte gut zu verstehen. Der Leser muss hier nicht viel selbst nachdenken oder interpretieren. Die Mehrzahl der Sätze in Text sollte aus Hauptsätzen bestehen.
3.) Nutze Verben
Verben wirken lebendig und schwungvoll. Sie vermitteln eine gewisse Dringlichkeit und Energie. Ein Text, der vor Verben strotzt, erzeugt ein Gefühl der Aktivität und bringt den Leser dazu, sich gedanklich mehr am Geschehen zu beteiligen. Mit Verben wird dein Text zugänglich und bleibt besser im Gedächtnis haften. Nutze Verben also nicht nur als funktionale Bestandteile deines Textes, sondern als kreative Werkzeuge und bringe mit ihnen Schwung in deine Formulierungen.
4.) Füge magische Wörter ein
Gute Texte beinhalten magische Wörter. Meist handelt es sich um Adjektive, die eine fesselnde Sogwirkung haben. Sie ziehen den Leser in den Bann und machen den Text unverwechselbar. Beim Verkaufen von Produkten oder Dienstleistungen solltest du immer wieder auf emotionale Adjekte zurückgreifen. Hier sind sie das Tüpfelchen auf dem i, um deinen Verkauf voranzutreiben.
5.) Bringe Vielfalt in den Text
Nutze einen vielfältigen Wortschatz. Wenn es zum Text passt, nutze Wörter, die man nicht jeden Tag hört. Gute Texte sind niemals langweilig und zeichnen sich durch neue Ideen aus. Gerne darfst du dein Publikum auch zum Schmunzeln bringen, wenn es zum Anlass passt.
Vermeide es, immer die gleichen Worte zu wiederholen. Wer immer das gleiche Vokabular verwendet, wirkt schnell langweilig und uninteressant.
6.) Bleibe im Aktiv
Verben im Aktiv sind einfacher zu verstehen und müssen nicht umständlich im Kopf übersetzt werden. Sie wirken frisch, schwungvoll und lebendig. Das Passiv ist, wie es der Begriff selber sagt – passiv, etwas träge und erinnert in manchen Fällen an die Reclam-Heftchen mit den deutschen Übersetzungen, die wir im Latein-Unterreicht unter der Bank auf dem Schoß liegen hatten.
7.) Formuliere positiv
Sprache ist in ihrer Wirkung nicht zu stoppen und ist sehr mächtig. Mit positiven Formulierungen schaffst du eine angenehme Atmosphäre, bei der sich der Leser gut fühlt. Auf diese Weise baust du eine Verbindung auf.
8.) Nutze bildhafte Sprache
Vergleiche, Bilder und Metaphern helfen dabei, das Geschriebene zu verstehen. Die Leserschaft entwickelt direkt ein Bild vor Augen. Bildhafte Sprache ist wie das berühmte Salz in der Suppe und macht einen Text zu etwas Besonderem, das berührt.
Beispiel: Der SEO-optimierte Text erreichte in einem Monat 60.000 Leser. Um so viele Menschen mit Zeitungsanzeige zu erreichen, hätten sie andernfalls 4.000 Euro ausgeben müssen.
9.) Entwickle deinen Stil
Wenn du einen Text verfasst, solltest du nicht nur sachliche Informationen aufzählen und übermitteln. Generische, unpersönliche Texte gibt zu Hauf und wecken schon lange nicht mehr die Aufmerksamkeit deiner Leserschaft. Lasse deinen persönlichen Stil mit in den Text einfließen und verleihe dem geschriebenen Wort eine individuelle Tonalität. Dein Text darf authentisch sein und deine Persönlichkeit reflektieren.
10.) Habe Spaß
Dein Thema begeistert dich? Umso besser! Die Menschen dürfen spüren, dass du mit Leidenschaft und Spaß bei der Sache bist. Deine Energie wird sich auf deine Zielgruppe übertragen und sich positiv auf deine Zielerreichung auswirken. Wenn Schreiben nicht dein Ding ist (und das ist vollkommen in Ordnung), suche dir eine Person, die es für dich übernimmt. Es lohnt sich!

Unschöne Fehler, die du vermeiden solltest
Neben den TOP-Empfehlungen gibt es auch ein paar Fehler, die du beim Schreiben unbedingt vermeiden solltest. Folgende Stolperfallen solltest du unbedingt umgehen:
Zu viele Substantive
Meide übermäßige Substantive und wandele sie lieber in Verben und Adjektive um. Vor allem bei Wörtern mit den Endungen -ung, -nis, -keit und -heit gibt es oft gute Alternativen.
„Man“-Konstruktionen
Keiner weiß wirklich, wer dieser/diese „man“ in Wahrheit ist. Sei konkret und benenne die Person oder das Unternehmen. Damit kannst du Unklarkeiten vermeiden.
Füllwörter
Reduziere den Gebrauch von Füllwörtern so weit es möglich ist. Es gibt Bereiche, in denen du Füllwörter nutzen musst, aber das kommt nicht allzu häufig vor. Füllwörter wie vielleicht, sozusagen, regelrecht oder womöglich verwässern die Aussage des Textes und suggerieren Unsicherheit. Sei authentisch und konkret. Dein Text hat eine klare Botschaft. Dafür hast du ihn geschrieben, richtig?
Umständliche Formulierungen
Halte deine Sprache klar und verständlich. Du bist hervorragend in dem, was du tust, und in deinem Arbeitsgebiet macht dir so schnell niemand was vor. Wenn du zu deinem Thema etwas schreibst, denke immer mit daran, dass deine Zielgruppe noch nicht so viel weiß. Sonst würde sie deinen Text nicht lesen wollen.
Hole deine Leser also dort ab, wo sie sich befindet und versuche, dein Thema so herunterzubrechen, dass es ein Grundschulkind verstehen kann. Egal, wie komplex es ist, schreibe so einfach wie möglich. Es gibt natürlich immer wieder Bereiche, bei denen du dich gewählt ausdrücken musst und einen Fachjargon einhalten solltest, wie zum Beispiel bei Dissertationen, Veröffentlichungen im wissenschaftlichen Bereich oder bei der Erstellung von Fachliteratur. Im Internet gilt aber der Tipp: Vermeide schwierige Formulierungen und Beamtensprache, um gute Texte zu schreiben. Kalkuliere lieber ein, dass die Leserschaft eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat. Der Text darf dem Leser so hübsch serviert werden wie ein nett angerichtetes Menü im Sternerestaurant.
Mit diesen Tipps wirst du gute Texte schreiben, die begeistern und bei deinen Kunden im Kopf hängen bleiben!

Hallo, ich bin Kirsten – Online Marketerin und SEO-Freelancerin mit einem Hang zu grünem Tee und Schokolade. Seit fast 20 Jahren bin ich im Marketing unterwegs. Mein Homeoffice befindet sich am Niederrhein. Hier kümmere ich mich darum, dass meine Kunden nachhaltig sichtbar werden. Gerne helfe ich dir bei deinen Fragen in Bezug auf SEO-Optimierung und Content-Marketing.
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